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Wege


Bildstock- und Kapellenwanderweg um Herrieden

von Edmund Zöller

Bildstock- und Kapellen-Wanderweg

Unser Frankenland ist eine Bildstocklandschaft, wie sie selten anzutreffen ist. Bildstöcke sind Ausdruck religiösen Volkslebens. Es sind markante Kulturdenkmäler und Wahrzeichen unserer fränkischen Heimat. Bildstöcke stehen in Ortschaften, an Straßen und in Gemarkungen. Von den Stiftern bewusst ausgewählt, stehen sie meist an vielbegangenen Wegen, Wallfahrts- und Pilgerrouten, Unfallstellen und Markungsgrenzen. Sie sind Wegzeichen für den Wanderer, dem Bauern auf seinem Gang durch die Flur, dem Landmann für sein Bitt- und Dankgebet bei Saat und Ernte. Bei Bittgängen waren sie Stationen, um für den Segen Gottes für die Feldfrüchte zu beten. Bei Prozessionen dienten sie zum Abstellen der Monstranz, bei Wallfahrten als Rast zum kurzen Gebet.

Ein Feldkreuz

Die Entstehung der Bildstöcke ist nicht eindeutig geklärt. Im Volksmund zählen fast alle religiösen Werke in der Natur als Bildstöcke, ganz gleich, ob es sich um Martern, Statuten, Kreuzschlepper, Kreuze, Prozessionsaltäre oder um sonstige Freifiguren handelt. Eines muss; festgestellt werden, dass; in den meisten Fällen, die Motive, die zur Errichtung eines Bildstockes führten, nicht bekannt sind, da Inschriften und schriftliche Nachrichten fehlen.  

Eine Kapelle

Derartige Bildstöcke sind voller Rätsel, sie regen die Phantasie an und lassen Sagen und Legenden entstehen. Man muss sie einfach als Zeichen der Volksfrömmigkeit und des Gottvertrauens ansehen. Die hohen Feldkreuze wurden meistens zur Ehre und zum Lobe Gottes aufgestellt, oftmals auch zum Schutz gegen Unwetter. Als Dorfkreuz stehen sie mitten im Ort, nahe der Kirche, inmitten des Friedhofes oder am Ortsrand.   Ein Faltprospekt "Bildstock- und Kapellenwanderweg um Herrieden" mit Wanderwegen und Erklärungen zu den einzelnen Bildstöcken liegt bei der Stadt Herrieden aus. Informationen auch unter Telefon 09825 808-0.

Eine Gruppe von Bildstöcken