Logo Herrieden
Menu

Servicezeiten Rathaus

Telefon: 09825 808-0
Telefax: 09825 808-30
E-Mail: mail@herrieden.de

   Öffnungszeiten Bürgerbüro »

Montag und Mittwoch von 8:00 bis 13:00 Uhr
Dienstag von 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag von 07:00 bis 12:00 Uhr
Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr

Für all diese Zeiten können Sie einen Termin buchen, um Wartezeiten zu vermeiden.

  Zur Terminbuchung »

Alternativ können Sie auch ohne Terminbuchung ins Bürgerbüro kommen, müssen dann jedoch ggf. mit längeren Wartezeiten rechnen.

Alle anderen Abteilungen
erreichen Sie

Montag bis Freitag
08:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Dienstag
13:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Ehrenbürger Stadtpfarrer Johannes Hirner

* 25.12.1868 + 20.01.1950

Johannes Evangelist Hirner geb. * 25.12.1868 in Unterbrettingen/Württ., verstorben + 20.01.1950 in Eichstätt

Mit einem Beschluss vom 12.03.1933 wurde Stadtpfarrer Johann Hirner zum Ehrenbürger der Stadt Herrieden ernannt.

Die Ehrenbürgerwürde stützte sich bei Johann Hirner auf seinem unermüdlichen Engagement im „Krankenpflegeverein Sankt Elisabeth für Herrieden und Umgebung“.

Pfarrer Johannes Evangelist Hirner war Stadtpfarrer in Herrieden von 1925 bis 1933. 1926 übernahm er mit Freude die Führungsleitung der für Herrieden und Umgebung bestehenden Krankenpflegestationen. Mit der Übernahme erhielt der Krankenpflegeverein den Namen „Krankenpflegeverein Sankt Elisabeth für Herrieden und Umgebung“. Er sah sein Engagement in der Krankenpflegestation als hochbedeutenden Zweig seiner Seelsorge. Seitdem machte er sich für die Weiterentwicklung der örtlichen Pflege stark, betreute Schwestern die sich den Patienten annahmen und organisierte Gelder um die Krankenstationen finanzieren zu können.

Das Ende seiner Amtszeit in Herrieden fällt in die ersten Jahre des Nationalsozialismus. Hier tritt er energisch für die kirchlichen Interessen ein und beweist sich als entschiedener Gegner dieses Zeitgeistes.

Darüber hinaus wird Stadtpfarrer Johann Hirner als kunstsinniger Betreuer der kirchlichen Kunstschätze Herriedens bezeichnet.

Er wurde wegen entschiedener Ablehnung des nationalsozialistischen Regimes im August 1933 durch einen Parteiagenten mündlich beanstandet.

(„Priester unter Hitlersterror“ von Ulrich von Hehl-Mathias Grünewaldverlag Mainz, 1985)