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Auszeichnung als Fairtrade-Stadt

Auszeichnung als Fairtrade-Stadt


Herrieden erfüllt weiterhin alle Kriterien

Herrieden ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Herrieden, 20.12.2020: Die Stadt Herrieden erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch TransFair e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement gemeinsam mit ehrenamtlich Aktiven der Steuerungsgruppe weiter aus.

Die beiden Beauftragten für Kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Herrieden, Zweiter Bürgermeister Andreas Baumgärtner und Franziska Wurzinger, freuen sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des Fairen Handels in Herrieden. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir sind stolz, dass Herrieden dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört und setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den Fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Vor fünf Jahren erhielt die Stadt Herrieden als erste Kommune im Landkreis Ansbach von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum Fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste: Die Bürgermeisterin und der Stadtrat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des Fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe trifft sich regelmäßig zur Koordination aller Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus Fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Das Engagement der Steuerungsgruppe, die sich aus Vertretern der Stadt, der Kirchen, Verbänden und Vereinen, sowie Schulen, der Stadt- und Pfarrbücherei und dem Eine-Welt-Verein zusammensetzt, ist vielfältig: Jährlich wird zu einem Jahresmotto ein Vortrag, eine Ausstellung und ein passendes Faires Produkt entwickelt und vermarktet. So konnten in der Aktivstadt an der Altmühl bereits die Themen „Ökologischer Fußabdruck“, „Schokolade FAIR genießen“ und „Faire Textilien“ in den vergangenen Jahren bespielt werden. Im Jahr 2020 blicken die Aktiven auf die Herausgabe des fairen Jahreskalenders in Zusammenarbeit mit dem Film- und Fotoclub Herrieden und das neu eingeführte fair-regionale Begrüßungsgeschenk der Stadt „Brot im Glas“ für Neubürgerinnen und -bürger zurück. Das aktuelle Jahresmotto 2020 „Fairplay“ wurde coronabedingt auf das Jahr 2021 ausgedehnt. Geplant sind unter anderem ein Vortrag zum Thema Arbeitsrechte in der Spielzeugindustrie mit Maik Pflaum von der Christlichen Initiative Romero, Projekte in Kooperation mit den Schulen und den Fairness-Gedanken im Sportbereich besonders zu würdigen.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Herrieden auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals - SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. „Die öffentliche Hand kann mit einem Beschaffungsvolumen von jährlich etwa 500 Milliarden Euro einen erheblichen Beitrag zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele leisten. Dies wurde in Herrieden bereits erfolgreich beispielsweise mit der Beschaffung von Dienstkleidung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bauhof umgesetzt“, hebt Zweiter Bürgermeister Andreas Baumgärtner hervor. „Darüber hinaus soll die kommunale Beschaffungspraxis Schritt für Schritt umgestellt werden und immer dannwenn möglich an fairen, regionalen und ökologischen Kriterien ausgerichtet sein“.

„Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement “, ergänzt Franziska Wurzinger. „Derzeit hoffen wir auf die Bewilligung von Bundesfördermitteln zur Fortsetzung der Koordinationsstelle „kommunale Entwicklungspolitik“ im Rathaus. Die Stelle konnte 2017, nach damaligen Stadtratsbeschluss und erfolgreicher Antragsstellung, in der Stadtverwaltung Herrieden eingerichtet werden, um die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 vor Ort umzusetzen und den Fairen Handel in der Altmühlstadt weiter zu entwickeln.“