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Hochwasserereignis

Hochwasserereignis


Dank an alle Einsatzkräfte. Spendenkonto um Betroffene zu unterstützen und für Hochwasser­vorsorge.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
am Freitag und Samstag, dem 9./10. Juli 2021, kämpften viele von Ihnen zusammen mit den Feuerwehren aus Herrieden und unseren Ortsteilen, mit Einsatzkräften benachbarter Kommunen, unterstützt durch das BRK, durch Mitarbeiter unseres Bauhofs und der Kläranlage, durch die UG ÖEL des Landkreises und durch den Kreisbauhof in Langfurth gegen ein außergewöhnliches Starkregen- bzw. Hochwasserereignis.

Vor allem Winn, Leibelbach, Limbach, Heuberg und auch Elbersroth waren am Freitag von den Folgen der starken Niederschläge betroffen. Am Freitagabend spitzte sich dann die Hochwasserlage entlang der Altmühl in Niederdombach, Neunstetten, Stegbruck, Herrieden und Leutenbuch zu. Nachdem bereits am Freitagmittag um 13.00 Uhr am Oberen Altmühllauf in Binzwangen ein Spitzenwert von 227 cm über dem Pegelnullpunkt erreicht worden war, stand fest, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein würde, bis uns das Hochwasser erreicht. Um 19.00 Uhr wurde die Meldestufe 3 in Neunstetten ausgerufen, nachdem der Wert von 250 cm über dem Pegelnullpunkt überschritten wurde. Der Durchfluss am Altmühl-Überleiter verzeichnete in diesem Zeitraum einen Anstieg von 2,37 m³/s auf 11,7 m³/s um 20.00 Uhr. Das Wasser in Neunstetten stieg nach offiziellen Angaben bis in die frühen Morgenstunden des Samstags weiter auf einen Spitzenwert von 290 cm (Meldestufe 4) über dem Pegelnullpunkt an.

Zeitverzögert erreichte das Hochwasser dann auch Stegbruck, Herrieden und Leutenbuch. Dabei wurden in allen Orten die Höchstwerte des Hochwasserereignisses aus dem Jahr 2013 um einige Zentimeter übertroffen. Im Laufe des Tages sanken die Pegelstände überall nur langsam. Ab 14.00 Uhr stieg die Durchflusskapazität am Altmühl-Überleiter auf 20 m³/s und ab 22.00 Uhr erhöhte sich der Durchfluss erneut auf bis zu 30,1 m³/s am Sonntag um 9.00 Uhr. In der Nacht von Samstag auf Sonntag war gleichzeitig ein deutlich schnellerer Rückgang des Hochwassers zu verzeichnen. Dadurch stellt sich zurecht die Frage, inwiefern der extreme Anstieg des Hochwassers in Niederdombach, Neunstetten, Stegbruck, Herrieden und Leutenbuch nicht durch ein anderes Durchflussmanagement am Überleiter abgemildert hätte werden können. Laut offiziellen Angaben ist der Überleiter für einen maximalen Abfluss von 70 m³/s bemessen.

Die Stadt Herrieden wird das Wasserwirtschaftsamt bitten, die Kriterien für das Durchflussmanagement transparent zu veröffentlichen und diese ggf. auch nachzubessern. Denn die Schäden, die das Hochwasser verursacht hat, sind für die direkt betroffenen Menschen mitunter immens.

Dank des unermüdlichen Einsatzes aller Helferinnen und Helfer konnte noch Schlimmeres verhindert werden. Herzlichen Dank an alle Einsatzkräfte und an alle, die mitangepackt haben, wo Hilfe gebraucht wurde! Trotzdem wird es viel Kraft und finanzielle Mittel brauchen, um die Spuren der Verwüstung zu beseitigen und Ersatz zu schaffen. Jeder, der hier helfen möchte, kann ab sofort unter dem Stichwort „Hochwasser-Hilfe-Herrieden 2021“ eine Spende entrichten. Die eingegangenen Gelder werden ausschließlich an die Haushalte im Herrieder Gemeindegebiet ausbezahlt, die in besonderer Weise von den Folgen des Hochwassers betroffen sind. Wer aus diesem Spendentopf Mittel für die Beseitigung der Hochwasserschäden oder für Maßnahmen der Hochwasservorsorge beantragen möchte, wendet sich bitte direkt an Alexander Wostratzky, Telefon: 09825 808-43, alexander.wostratzky@herrieden.de

Spendenkonto:
Sparkasse Ansbach, IBAN: DE53 7655 0000 0430 2001 62, BIC: BYLADEM1ANS
Stichwort: Hochwasser-Hilfe-Herrieden 2021

Zuwendungsbestätigungen bei Beträgen über 200,00 € können in der Stadtkasse,
Frau Herrmann Tel.Nr.: 09825 808-26, E-Mail: andrea.herrmann@herrieden.de
erbeten werden, ansonsten genügt der Einzahlungs- bzw. Buchungsbeleg der Bank zur Vorlage beim Finanzamt.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung
Ihre Dorina Jechnerer
Erste Bürgermeisterin

» Bilder vom Hochwasserereignis sehen Sie hier.